The last Chance BERLINER MEISTERSCHAFT 19.10 – 20.10.2024
Nachdem wir unser neues Schiff erst im Frühjahr 24, aus der Schweiz geholt hatten, und wir da einige Baustellen am Schiff beheben mussten, ging für uns die Saison 24 erst spät los.
Also wollten wir den Regattakalender ausreizen und haben zur Berliner Meisterschaft, die letzte Regatta in diesem Jahr, gemeldet. Da uns der Club, der Gothia Segler-Club e.V. , aus zwei Deutschen Meisterschaften und einer Berliner Meisterschaft ausserordentlich gut in Erinnerung war, freuten wir uns schon auf dieses Event.
Wir wollten am Freitag zeitig anreisen, um vielleicht noch am Freitagnachmittag mit Shorty, der auch schon angereist war, noch einen Probeschlag machen, doch der Verkehr machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung.
Wir kamen also Freitagabend sehr spät an. Im Club war ein Oktoberfest, das der Verein an diesem Freitag für seine Mitglieder abhielt, im vollen Gange. Man muss sagen, Respekt, wir Bayern fühlten uns fast wie zuhause.
Wir gingen dann mit den Dyas-Seglern, die alle schon am Freitagabend da waren, miteinander zum Essen. Nach dem Essen verschlug es uns zusammen mit Shorty, Steffi usw. noch an die Bar im Verein. Dies war ein Fehler, denn dort blieben wir kleben bis weit in die Nacht hinein.
Der nächste Morgen, an dem wir natürlich verschlafen hatten, lief mit dem Bootsaufbauen alles wie im Zeitraffer ab. Dennoch, wir schafften es, als letztes Boot zu kranen, aber pünktlich an der Startlinie zu erscheinen.
Soweit lief auf dem Boot trotz unserem angeschlagenen Zustand alles super ab. Der liebe Gott bescherte uns einen Spitzen-Segeltag. Das Wetter, der Wind, alles klasse!
Im ersten Lauf konnten wir einen guten Start segeln und bekamen dafür den 4. Platz. Im zweiten Lauf auch gut, 5. Platz. Beim dritten Lauf hatten wir dann technische Probleme. Spi ging nicht rauf und runter. Querrolle unter Deck in der Spitüte hatte sich verabschiedet. Damit verloren wir auf jedem Spigang Schiffe. Es kam dann halt ein 9. Platz heraus.
Nach drei Wettfahrten war dann für den Samstag Schluss. Nachdem die Windvorhersagen für den Sonntag eher sehr schlecht waren, und die Wettfahrtleitung Startbereitschaft am Sonntag auf 11.00 Uhr gesetzt hatte,
beschlossen wir, am Samstag schon zu kranen.Wir hatten ja am Sonntag noch einen größeren Ritt nach Hause, Nürnberg.
Das mit dem schlechten Wind für Sonntag hatte sich dann bestätigt. Wir verpackten dann am Sonntag zur Heimreise. Die Regattaleitung liess am Sonntag doch noch auslaufen, aber es konnte wegen der drehenden Winde nichts mehr gesegelt werden.
Alles in Allem, es war für uns wieder ein absolut klasse Wochenende in Berlin. Der große Dank gehört dem Verein mit seiner Wettfahrtleitung, der Küche und allen, die dabei helfen, dass solche Veranstaltungen noch zustande kommen. Natürlich nicht zu vergessen unsere Felsen in der Brandung in Berlin, Heiko Erdmann und Alexander Wobetzky, vielen Dank!
Wir sehen uns wieder, das steht fest. Aber jetzt erst mal in Berlin, zur Boot&Fun. Ich rufe alle auf, die den Bericht lesen, kommt uns doch auf der Messe an unserem Dyas-Stand besuchen.
Alles Gute bis zum nächsten Bericht
Euer Kalle ( Zauberflöte 11)