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HEIN und DYAS

DYAS und HEIN Bootswerft gemeinsam am Start Die DYAS Klassenvereinigung und die Traditionswerft aus Kölln-Reisiek bei Hamburg legen pünktlich zu Beginn der 50 Jahr Feierlichkeiten der DYAS einen blitzsauberen Nullstart in eine erfolgsversprechende Zusammenarbeit hin. Im Januar gab es die erste Annäherung, schnell hat man festgestellt, das passt. Die Rahmenbedingungen waren fix definiert, die Verträge flugs unterschrieben. Seit Mitte März werden die DYAS Bauformen in der HEIN Bootswerft aufbereitet, ein neuer Doppelboden ist in Vorbereitung. „Wir haben jetzt den ersten DYAS Rumpf aus der Form. Der ist einwandfrei geworden, toll, wir freuen uns! Nun geht es in die Konzeption des neuen Doppelbodens, den wir in enger Zusammenarbeit mit dem technischen Ausschuss der DYAS KV entwickeln werden“, berichtet Steffen Radtke, Geschäftsführer der HEIN Bootswerft. Er ergänzt: „Natürlich verwenden wir nur neueste Technologie und hochwertige Materialen, die kein Wasser ziehen, somit gibt es keine Chance für Osmose von innen, eine Kinderkrankheit der frühen DYAS Generation.“ Fest steht bereits jetzt, einen stärkeren Auftrieb in den Doppelboden der DYAS zu integrieren. Das garantiert ein schnelleres und sicheres Wiederaufrichten des Bootes nach Sonnenschüssen und unfreiwilligen Wasserungen. Die „neue DYAS“ wird die formschöne, elegante Dynamik des wohlbekannten Außenriss verbinden mit dem Innenleben neuester Technologie und hochmoderner Regattatechnik. Im Gegensatz zu anderen Klassen war die DYAS schon immer die perfekte Symbiose aus schnellem, hochtechnisiertem Regatta-Racer und gleichzeitig Familienboot, das Platz und Spaß für das familiäre Wochenendcruisen bot. Diese Eigenschaften werden auch für die „neue DYAS“ gelten. Ein wenig Geduld müssen die erwartungsvollen DYAS Segler*innen und solche, die es noch werden wollen, leider noch haben. Geplant war die Vorstellung der „neuen DYAS“ zur 50 Jahrfeier im Rahmen der IDM im Juni am Starnberger See. Durch Lieferverzögerungen konnten die bestellten Materialen nicht rechtzeitig in der Werft sein, was den gesamten Herstellungsprozess verzögert hat. Sicher sind sich alle, dass die erste „neue DYAS“ noch im Jubiläumsjahr zu bewundern sein wird.

Autor: Karin Diez, im Gespräch mit Steffen Radtke

IDM 2021

DYAS IDM 2021 vom 23. bis 27. Juni im DTYC Die Spannung steigt bei den DYAS Segler*innen. Am 23. Juni soll der Startschuss zur Jubiläums-IDM ertönen. Bis dahin, banges Warten - klappt es oder klappt es nicht. Die Infektionszahlen gehen in die richtige Richtung, die Verordnungen müssen dem erst noch folgen. Viel vorgenommen hat sich die DYAS Klasse. Schon kurze Zeit nach Öffnung des Meldeportals, wurde die magische Meldegrenze zur Gültigkeit der IDM erreicht. Bereits 2007 war die DYAS Klasse zu Gast zur IDM im Deutschen Touring YachtClub e. V. am Starnberger See. Damals haben zwei Jungspunde den erfahrenen DYAS Recken den Weg gezeigt. Maximilian Weiß und Maximilian Mäge hießen damals die Sieger. Sie ließen solche DYAS Größen wie Kicker Schäfer mit der ehemaligen Olympionikin Anna Höll an der Vorschot und die Schweizer Hans-Peter Zinsli mit Karl Iten hinter sich. Auf dem undankbaren vierten Platz fanden sich die aktuellen Favoriten und Lokalmatadoren Michael Schmohl vom DTYC mit Erfolgsvorschoter Ralph Ostertag wieder. Mit Spannung wird das Duell mit den Dauerkonkurrenten der letzten zehn Jahre, Jens Olbrysch und Norbert Schmidt, erwartet. Im letzten Jahr in Berlin waren Olbrysch/Schmidt mit sieben Punkten in acht Läufen mit einem Streicher souverän vorne. 2019 am Tegernsee konnten Schmohl/Ostertag die Siegertrophäe mit nach Hause nehmen und verwiesen Olbrysch/Schmidt auf den Silberplatz. War 2007 in Tutzing mit Joke van der Sel nur eine Steuerfrau am Start, werden 2021 gleich fünf Frauen an der Pinne sein. Gab es damals keine reinen Frauencrews, haben zur Jubiläums-IDM bereits zwei Frauenteams gemeldet. Darunter die zweifache Weltmeisterin der RS 500, Annika Ellerbrock, die mit ihrer Schwester Pia an der Vorschot auch als eine von vielen Familiencrews antritt. Die DYAS Klasse ist bereit. Alle hoffen, dass es bald losgehen kann. Die Segler*innen wollen die Leinen loswerfen und über die Startlinie gehen. Endlich! Autor: Karin Diez

Nachschlag zum DYAS Jahrbuch 2021/22:

Bericht Berolina-Cup von Robert Kühns 

Den aufmerksam Lesenden des diesjährigen Jahrbuchs ist vielleicht aufgefallen, dass neben dem Artikel, den Heiko Erdmann vom Berolina Cup für die Seglerzeitung verfasste und den wir ins Jahrbuch übernommen haben, der Bericht von Robert Kühns fehlt, der als 5ter der ersten Wettfahrt pünktlich seinen Bericht an Sylvia Leicher lieferte. Leider wurde der Bericht bei der Zusammenstellung der Layout-Daten vom Redakteur versehentlich übersehen. 
 
Die Redaktion des Jahrbuches bittet um Verständnis und liefert hier nun den Artikel nach.